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Freitag, 18. September 2009
Fisterra/Kap Finisterre
Ich bin heute mit dem Bus bei schoenem Wetter entlang einer traumhaft schoenen Kueste nach Fisterra gefahren, wo ich fuer zwei Naechte bleiben werde. Gegen abend bin ich dann zum Kap Finisterre, dem "Ende der Welt" gegangen. Dort habe ich lange Zeit auf der Klippe gesessen und dem Brausen des Meeres zugesehen. Dann habe ich endgueltig mein schoenes pinkfarbenes T-Shirt verbrannt. Solch ein Ende hat es eigentlich nicht verdient, aber das macht man hier so!
Morgen werde ich bei hoffentlich wieder schoenem Wetter einen Strandtag einlegen, bis ich uebermorgen zurueck nach Santiago fahre.
Und hiermit endet auch meine Berichterstattung vom Camino.
Es war ein ganz toller Weg. Ich lief durch viele verschiedene und wunderschoene Landschaften. Und ueberfuellt war er auch nicht - gut, vor Santiago meinte man manchmal, man waere auf einem Volkswandertag, aber streckenweise lief ich derart einsam und allein, dass ich fast dachte, wenn ich hier tot umfalle, dann mache ich denen den Oetzi vom Jakobsweg.
Und Dagmar, du sagtest mir einmal: "Elke, laufe einfach los. Der Rest wird dir gezeigt, das wirst du ganz schnell merken!". Damals konnte ich das noch nicht so richtig einordnen. Aber jetzt weiss ich, was du damit meintest. Du hattest ja so recht!!!!!

Nicole, Loretta und Richie, ihr ward ein ganz wichtiger Bestandteil meines Weges. Ich bin dankbar, dass ich euch kennenlernen durfte. Machts gut zuhause!
Und Richie: Nur du kannst so schön sagen: "Ich bin ein Gaensebluemchen im Sonnenschein und durch meine Blueten fliesst die Sonne in mich rein."

Am Montag nun fliege ich zurueck nach Hause und ich freue mich auch schon wieder auf meine Familie.

Jetzt seid ihr aber endgueltig von mir erloest.
Ein letztes
buen camino
eure Elke

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